Klangrauschen macht PAUSE.
Liebe Gäste unserer Website!
Nach 14 wunderbaren Spielzeiten mit vielfältigen, oft großartigen, manchmal überraschenden und hin und wieder auch herausfordernden Konzerten und Programmen, gönnen sich die bisherigen Macher*innen von Klangrauschen eine Auszeit vom Veranstaltungswesen.
Ob, wann und wie es weiter geht, steht momentan noch in den Sternen - insofern lohnt es sich, immer wieder mal einen Blick auf unsere Seite zu werfen. Sobald bei uns neue Aktivitäten anstehen, melden wir uns aber!
Bis dahin:
Bleiben Sie der aktuellen Musik gewogen und zugeneigt und weiterhin gesund und munter!
Dunkle Stille der Kindheit
eine Multimedia-Performance Dt. Erstaufführung Kjaerbye/MacDalland
Dunkle Stille der Kindheit
eine Multimedia-Performance Dt. Erstaufführung Kjaerbye/MacDalland

Foto: Wolfgang Maxwitat
Daniel Sorour (Violoncello) / Ninon Gloger (Klavier) / Jonathan Shapiro (Perkussion)
Drei Musiker sitzen im Raum verteilt, der Flügel in der Mitte, umgeben vom Publikum in zwei Halbkreisen, flankiert von Cello und Schlagzeug, der Kirchraum von St. Petri erleuchtet nur durch Film-Installationen.
Dunkle Stille ist ein Konzerterlebnis der besonderen Art, das als ästhetisch übergreifendes Kunsterlebnis Neue Musik, Videokunst und Publikumsaktionen miteinander verknüpft. Gleichzeitig ist das Projekt eine kulturelle Begegnung und ein Gemeinschaftswerk, geschaffen von Künstlern aus der Welt der Musik, der Poesie und des Films.
Die Komposition Dunkle Stille des Dänen Kuno Kjærbye basiert auf dem Gedicht Jahr des österreichischen expressionistischen Dichters Georg Trakl (1887-1914). Textinhalte der Dichtung werden von Filmemacherin Maria MacDalland animiert und gemeinsam mit den Animationen der spielenden Musiker und zuvor aufgenommener Zuschauer zu einem ausdrucksstarken Sinneserlebnis zusammengefügt. Das Publikum wird Teil der alle involvierenden Choreographie, es bewegt Stühle und die Pianistin. Diese kollektive Bewegung wird aufgenommen und live auf den Bildschirm gestreamed, wobei dies mit Aufnahmen aus vorherigen Aufführungen und Räumen überlagert wird. Dadurch entsteht Gemeinschaft und eine Art von Zeitlosigkeit und imaginärem Raum jenseits der aktuellen physischen Präsenz.
Dunkle Stille der Kindheit beinhaltet Elemente von Improvisation und kontrolliertem Zufall, was dazu führt, dass keine Aufführung identisch ist. Kuno Kjærbye über Trakls Gedicht: “In the poem lies a kind of in moving and out speaking like light and darkness in the transition of the night. I experience our time in the same way: it is a transitional time with opposite views of topics like climb and national mobility. In this perspective the performance sets up an existential politically theme.
Eine Kooperation von Klangrauschen und den 61. Nordischen Filmtagen
Mit freundlicher Unterstützung von: Possehl Stiftung, Musikfonds
Lübeck:
Do
31.10.19
18:00 Uhr
Do., 31.10.19 - 18:00 Uhr



St. Petri Kirche
Petrikirchhof 1
23552 Lübeck
www.st-petri-luebeck.de
Eintritt: 15,- €
Ermäßigt: 6,- €
Karten an der Abendkasse. und unter 0179/6871145.